Therapien
Onkologie Erkelenz

Therapien in ERKELENZ

Individuelle und ganzheitliche Therapiekonzepte

Nach der Diagnose erstellen wir für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept. Dabei legen wir Wert auf eine ganzheitliche und fachübergreifende Herangehensweise. Unser Ärzteteam ist in regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenzen des Hermann-Josef-Krankenhauses und des Städtischen Krankenhauses Heinsberg vertreten. Ziel ist es, gemeinsam einen individuell auf Sie zugeschnittenen, genau strukturierten Behandlungsplan zu erstellen, der nach höchsten Qualitätsstandards ausgerichtet ist.

Alle Patienten, die bei uns eine tumorspezifische Behandlung bekommen, erhalten vor Therapiebeginn einen Behandlungspass einschließlich einer Notfalltelefonnummer, über die wir bei akuten Beschwerden auch außerhalb der Sprechstundenzeiten erreichbar sind.

Bei vielen der intravenösen Tumortherapien haben Sie Anspruch auf einen Beförderungsschein, weil Sie am Behandlungstag nicht mit eigenem Fahrzeug anreisen dürfen, da die zu verabreichende Medikamente vorübergehend Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen können.

Erklärungen ambulante Tumortherapien

Spezifische Tumortherapie und supportive Begleitbehandlungen

Unter dem Begriff „spezifische Tumortherapie“ verstehen wir verschiedene, speziell auf die Zerstörung des Tumors ausgerichtete, nicht operative Behandlungen. Dabei werden häufig auch mehrere Therapieformen gleichzeitig angewandt.

Immuntherapie

Unter dem Begriff Immuntherapie werden alle Formen der Therapie zusammengefasst, die die Immunreaktion des Organismus beeinflussen. Ziel ist es, die Tumorzellen mit körpereigenen Mitteln zu bekämpfen.

Targeted Therapy

„Targeted Therapy“ ist ein Begriff für die gezielte Krebstherapie mit unterschiedlichen Arzneistoffen. Sie nutzt spezielle, nur bei Krebsgewebe vorhandene biologische und zytologische Merkmale und schont somit gesundes Gewebe mehr, als dies etwa bei der Chemotherapie der Fall ist. Sie wird häufig mit anderen, konventionellen Therapieformen kombiniert.

Chemotherapie

Bei der Chemotherapie werden Medikamente, sogenannte Zytostatika gegeben, die die Tumorzellen zerstören oder deren Wachstum hemmen können. Medikamente und Dosierung müssen individuell an den Patienten angepasst werden, um die Therapie möglichst verträglich zu machen. Außerdem werden zusätzlich prophylaktisch Medikamente eingesetzt, um Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhoe vorzubeugen.

Hormontherapie

Viele Tumore wachsen verstärkt unter dem Einfluss körpereigener Hormone. Bei einer Antihormontherapie wird mit Medikamenten die Produktion oder Wirkung von Hormonen wie Östrogen bzw. Testosteron im Körper reduziert. Besonders geeignet ist die Antihormontherapie bei Brust-, Gebärmutter- und Prostatakrebs.

Weitere unterstützende Therapien

b3lineicon|b3icon-blood||Blood

Transfusionen

Häufig kommt es durch eine schwere Erkrankung zur Blutarmut (Anämie). Durch die intravenöse Infusion von Blutbestandteilen lässt sich eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erzielen.

Durch die sorgfältige Spenderauswahl und das konsequente Testen aller Spenden wird bei Blutprodukten eine hohe Sicherheit erreicht. Gleichzeitig gibt es vom Gesetzgeber hohe Ansprüche an die Ärzte. Unsere Praxis erfüllt diese Voraussetzungen.

b3lineicon|b3icon-heart-care||Heart Care

Supportivtherapie

Die Symptome einer Krebserkrankung bzw. mögliche Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung lassen sich durch eine Supportivtherapie, die unterstützend zu der spezifischen Therapie durchgeführt wird, mildern. Auch die Milderung der Symptome durch Immundefekte, Gerinnungsstörungen oder Bluterkrankungen kann das Ziel einer Supportivtherapie sein.

In unserer Praxis führen wir durch:

Spezifische Begleitmedikation

Krebstherapien können unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Diarrhoe oder allergische Reaktionen verursachen.

Erfreulicherweise lassen sich mit bestimmten Medikamenten viele dieser möglichen Nebenwirkungen vorbeugend behandeln, so dass diese während der Chemotherapie gar nicht auftreten

Bisphosphonat- und Denosumabtherapie

Bisphosphonate wirken krebsbedingtem Knochenabbau entgegen. Sie helfen damit, Schmerzen zu reduzieren und Knochenbrüchen vorzubeugen.

Sie werden als Infusion oder in Tablettenform gegeben.

Gabe von Wachstumsfaktoren

Wachstumsfaktoren sind körpereigene Botenstoffe, die die Produktion der Blutzellen regulieren. Dieser Prozess ist während einer Krebstherapie häufig gestört. Der Patient ist anfälliger für Infekte, er leidet eventuell unter einer erhöhten Blutungsneigung oder Erschöpfung.

Die Gabe von Wachstumsfaktoren bewirkt, dass sich das Blutbild möglichst schnell wieder erholt.

b3lineicon|b3icon-pills||Pills

Gabe von Antiinfektiva

Antibiotika (Virostatika und Antimykotika) werden zur Vermehrungshemmung von Bakterien, Viren und Pilzerregern verabreicht. In manchen Fällen setzen wir diese Medikamente vorbeugend ein, um bedrohliche Infektionen zu vermeiden.

b3lineicon|b3icon-syringe||Syringe

Schmerztherapie

Schmerzen müssen heutzutage nicht mehr zwangsläufig ertragen werden. Mit modernen Methoden der Schmerztherapie können wir bei fast allen Patienten eine deutliche Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit erzielen.

b3lineicon|b3icon-molecule||Molecule

Gabe von Immunglobulinen

Diese globulären Proteine wirken als Antikörper zur Unterstützung des Immunsystems gegen Infekte. Sie werden überwiegend bei Patienten mit primären oder sekundären Immundefekten eingesetzt.

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Parenterale Ernährung

Kann ein Patient nicht ausreichend über den Magen-Darm-Trakt ernährt werden, stellen wir durch die intravenöse Gabe einer Speziallösung die nötige Versorgung mit Nährstoffen sicher.

Auch entsprechende Nachsorgeleistungen bieten wir unseren Patienten an. Außerdem stellen wir mit Ihnen den Antrag für Ihre Anschlussheilbehandlung bzw. Rehabilitationsmaßnahme nach abgeschlossener Therapie.

Partner

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